„Ich bin zertifizierte Mediatorin, Expertin für Konfliktklärung, Paarberaterin, Hypnose-Masterin und Coach, kreative Denkerin, Mutter, Naturliebhaberin und noch so vieles mehr.“
Was mich in meiner Arbeit antreibt, ist die authentische Begegnung mit Menschen – da zeigt sich für mich wunderbare Magie. Es erfüllt mich mit echter Dankbarkeit, ein Teil dieses Prozesses sein zu dürfen – wenn Menschen sich selbst besser verstehen, ihre Muster erkennen, ihre Konflikte klären und in ihren Beziehungen einen neuen, erfüllteren Weg einschlagen. Diese kostbaren Aha-Momente meiner Klienten, in denen sich Veränderung entfaltet, berühren mich jedes Mal aufs Neue.
Im ersten Lebensjahr im Kinderheim, zunächst als Pflegekind und dann als Adoptierte war meine Kindheit geprägt von Angst, Gewalt und innerer Zerrissenheit. Der Verlust meiner leiblichen Eltern und das Aufwachsen in einer für mich sehr problematischen Adoptivfamilie hinterließ tiefe Spuren. Die Highlights meiner Kindkeit waren dagegen immer die Ferienwochen an der Ostsee. Dort konnte ich das Gefühl von Freiheit erleben und ein Stück von mir selbst bewahren.
Schon früh war mir bewusst, dass in meiner Kindheit und Jugend etwas nicht in Ordnung war. Trotz vieler Verletzungen, Traumata und Gewalt hatte ich das Glück – oder die innere Stärke –, mir die Überzeugung zu bewahren, dem Leben immer wieder Vertrauen zu schenken und mich nicht aufzugeben.
Die Grundlagen für eine gesunde Beziehung zu mir selbst und für erfüllende Beziehungen zu anderen wurden mir nicht mitgegeben. Aber als Kind schaute ich bereits genau hin, wer mir gegenüberstand. Schon früh konnte ich zwischenmenschliche Konflikte schnell erfassen. Ich erinnere mich an eine Situation mit meiner Adoptivmutter, in der ich bereits in jungen Jahren klar Dinge benannte, Bedürfnisse und Gefühle artikulierte, um resolut einen Konflikt klären zu wollen. Diese klare und mutige Art, schwierige Themen anzupacken und dabei empathisch zu sein, zeichnet mich als Menschen aus und prägt meine Arbeit.
Während meiner Kindheit und Jugend befand ich mich im Überlebensmodus; für anderes blieb kaum Raum. Meine zunächst berufliche Orientierungslosigkeit war nur ein Ausdruck davon. Mit 21 Jahren bin ich dann in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie „gelandet“. Nach einer intensiven Analyse meines damaligen bisherigen Lebens wurde mir klar, dass ich psychologisch mit Menschen arbeiten wolle, und dass ich es unbedingt besser machen wolle als meine Eltern und Adoptiveltern. Doch wie tief meine Erfahrungen mich emotional geprägt hatten, wurde mir erst später vollständig klar. Diese Erkenntnis musste noch warten.
Ich begann mit meinen ersten Ausbildungen und die Herausforderungen in meiner Ehe waren viel größer als erwartet. Viele Jahre lang kämpfte ich, versuchte zu verstehen und zu retten, was ich dachte, retten zu können. Ich wollte begreifen, woran es scheiterte. Durch meine Ausbildungen, Weiterbildungen und jahrelangen Selbsterfahrungen hatte ich wertvolle Einsichten gewonnen. Dennoch scheiterte meine Ehe. Ich erkannte schließlich, dass ich von Anfang an alleine gegen Windmühlen gekämpft hatte – rechts und links jeweils ein Kind auf dem Arm. Letztlich konnte ich die Ehe nur mit Unterstützung von außen verarbeiten und die Erlebnisse hinter mir lassen.
In dieser Zeit eröffnete sich mir gefühlt eine andere Welt: Die wunderbare Verbindung zwischen Emotionen und der Wirkung unseres Körpers auf unsere Psyche, sowie die Bedeutung von Selbstregulation. Zwar hatte ich diese körperorientierten Ansätze theoretisch bereits erlernt und in Selbsterfahrungen eingeübt und ebenfalls angewandt, doch erst jetzt begann ich, sie wirklich zu begreifen. In dieser Dimension, wie der Körper auf die Psyche wirkt und wie wichtig das Thema Selbstregulation für sich selbst, aber auch für eine erfüllte Partnerschaft oder jede andere Beziehung zu Menschen ist, habe ich in diesen Jahren erfahren dürfen. Und bis heute habe ich durch die Arbeiten mit Gestalt sowohl mein inneres als auch fachliches Zuhause gefunden.
Meine traumatische Vergangenheit habe ich umfassend integriert. Sie bestimmt und definiert mich heute nicht mehr. Ich habe mir meine Würde zurückgegeben und Lebendigkeit und Stabilität in mein Leben gebracht, für die ich unendlich dankbar bin.
Ich habe erkannt, dass die meisten von uns nie wirklich lernen, wie man Konflikte konstruktiv löst, was eine gesunde Beziehung ausmacht oder woran es liegt, wenn wir an uns selbst oder anderen scheitern. Zumeist kommen wir aus Familien, in denen gesunde Beziehungen weder vorgelebt noch vermittelt wurden. Schulen und das Leben bieten selten hilfreiche Vorbilder, und Hollywood liefert uns ein romantisiertes, unrealistisches Bild von Partnerschaft und Konfliktlösungen. Denn die wahre Beziehungsarbeit beginnt erst nach dem „Happy End“ – wenn die Herausforderungen des Alltags ihren Platz einnehmen und der tiefere, oftmals schwierige Prozess der Kommunikation und des Miteinanders beginnt.
Wie sollen wir lieben, Konflikte bewältigen und erfüllende Beziehungen gestalten, wenn uns niemand gezeigt hat, wie das gesund geht?
Genau hier möchte ich ansetzen. Ich begleite Menschen dabei, zu erleben, wie schön und erfüllend eine echte Verbindung zu sich selbst und zueinander sein kann. Beziehungen sind nicht immer einfach, aber sie bieten einen Weg der Entfaltung – und ich helfe meinen Klienten dabei, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Ich möchte dazu beitragen, dass sich Menschen besser verstehen und anfangen können, mehr Mitgefühl mit sich und anderen zu haben, so dass wir Konflikte lernen konstruktiv zu lösen und wir uns als Menschen wieder mehr verbunden fühlen können – mit uns selbst, mit unseren Partnern und Liebsten, und mit der Natur, die uns umgibt, in der wir leben, und die, wie unser Körper, unser Zuhause ist.
Jahrgang 1978, geschieden, 2 Kinder und mit Lebenspartner zusammenlebend.
Ausgebildete und zertifizierte Mediatorin (gem. MediationsG i.V.m. ZMediatAusbV), ausgebildete Hypnose Masterin (TMI, zertifiziert) und zertifizierter Hypnose Coach, mit Berufserfahrungen in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe sowie Sozialer Dienst in der beruflichen Rehabilitation mit psychisch beeinträchtigten und schwer beeinträchtigten Menschen, und mit Praxiserfahrung u.a. in der Krisenintervention.
Für mich ist es selbstverständlich, die Qualität meiner Arbeit durch regelmäßige Supervision und kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen abzusichern.
Ich bin Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V. (VFP).
Ich bin Mitglied in der Centrale für Mediation (CfM).
Zahlreiche Zusatzausbildungen und Fortbildungen in den Bereichen:
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Katharina Wittenberg
Quellental 5
25560 Warringholz
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